Presseschau im Waagenbau: Jede Woche sammeln wir interessante und unterhaltsame News-Meldungen rund um das Thema Waagen, Waagenbau und Schwergewichte und verweisen auf die Waagen, die in diesen Zusammenhängen zum Einsatz kommen können.
Kern & Sohn investiert in Zukunftssicherheit
Balingen. Der schwäbische Präzisionswaagenhersteller Kern & Sohn setzt auf eine Stärkung seiner Position am Weltmarkt. Angesichts zunehmender globaler Herausforderungen investiert das Unternehmen massiv in die Modernisierung seiner Produktion und in neue Technologien.
Kern & Sohn, bekannt für seine hochpräzisen Waagen, reagiert auf die wachsende Bedeutung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. So entwickelt das Unternehmen eigene IT-Plattformen, um Waagen nahtlos in Kundenprozesse zu integrieren. Ein Beispiel ist ein Pilotprojekt in einer Schweizer Klinik, bei dem Patientendaten direkt an das Krankenhaus-EDV-System übermittelt werden.
Um sich von der zunehmenden Konkurrenz aus Asien abzusetzen, baut Kern & Sohn seine Produktionskapazitäten in Deutschland aus. Ein neuer Standort in der Nähe von Balingen soll die Unabhängigkeit vom asiatischen Markt sichern. Gleichzeitig entstehen neue Fertigungsstätten in Indien und Thailand.
Trotz der Herausforderungen durch die EU-Medizinprodukteverordnung, die zu einer Verkleinerung des Produktportfolios im Bereich Medizinwaagen führt, sieht das Unternehmen langfristig positive Perspektiven. Der Fokus liegt auf anspruchsvollen Anwendungen, bei denen höchste Präzision und Zuverlässigkeit gefordert sind.
„Deutsche Hersteller können sich dort gut behaupten, wo hohe Qualität gefragt ist“, betont Marcus Korthäuer, Vorsitzender des Bereichs Mess- und Prüftechnik im VDMA. Kern & Sohn unterstreicht diese Aussage mit seinem Engagement für Forschung und Entwicklung sowie seinen umfangreichen Serviceleistungen.
Mit einem Umsatz von 1,16 Milliarden Euro im Jahr 2023 belegt die deutsche Waagenindustrie eine führende Position weltweit. Kern & Sohn trägt mit seiner Expertise und seinen innovativen Lösungen maßgeblich zu diesem Erfolg bei.
KERN-Waagen im Waagen-Shop
Riesenkürbis aus Torgau sorgt für Aufsehen im Leipziger Zoo
Torgau/Leipzig. Ein ungewöhnliches Geschenk hat den Leipziger Zoo bereichert: ein 235 Kilogramm schwerer Riesenkürbis. Gezüchtet hat ihn der 24-jährige Torgauer Hobbygärtner Niels Bunge. Ursprünglich sollte der Kürbis eines anderen Züchters die Elefanten erfreuen, doch dieser war verfault. Bunge sprang ein und spendete seinen Koloss.
Der junge Gärtner verrät sein Erfolgsrezept: Gute Genetik, viel Wasser und natürlicher Dünger seien der Schlüssel zu solch großen Früchten. Bereits seit seiner Kindheit begeistert sich Bunge für Kürbisse und hat in diesem Jahr sogar einen Wettbewerb gewonnen.
Für die Elefanten im Zoo ist der Riesenkürbis eine willkommene Abwechslung. Sie können stundenlang damit spielen und knabbern. Bunge ist stolz darauf, mit seinem Hobby nicht nur Freude am Gärtnern zu haben, sondern auch Tieren eine Freude zu bereiten.
Quelle: Torgauer Zeitung
Waagen zum Wiegen großer Kürbisse
Überladung von Holz-LKWs im Frankenwald: Eine besorgniserregende Entwicklung
Oberfranken. In Oberfranken im Landkreis Kronach häufen sich die Fälle von überladenen Holz-LKWs. Erst am Montag und nun erneut am Mittwoch wurde ein solcher Lkw im Frankenwald aus dem Verkehr gezogen. Der zuletzt gestoppte Lastzug war um über 23 Prozent überladen.
Die Polizei hat in den letzten Wochen bereits mehrfach ähnliche Verstöße festgestellt. Die wiederholten Vorfälle lassen eine besorgniserregende Entwicklung erkennen. Die Gründe für diese Häufung sind vielfältig und bedürfen einer genaueren Untersuchung. Mögliche Ursachen könnten sein:
Fehlende Wägemöglichkeiten: Die Fahrer haben keine geeichte LKW-Waage am Forst und können das Ladegewicht möglicherweise nur schätzen.
Missachtung von Vorschriften: Einige Fahrer könnten die gesetzlich vorgeschriebenen Gewichtsgrenzen bewusst ignorieren.
Wirtschaftlicher Druck: Transportunternehmen könnten versucht sein, durch Überladung mehr Ladung auf einmal zu transportieren und so Kosten zu sparen.
Mangelnde Kontrolle: Es könnte an ausreichenden Kontrollen durch die Behörden liegen, die dazu führen, dass Verstöße nicht frühzeitig erkannt werden.
Die Folgen von Überladung sind vielfältig und schwerwiegend. Überladene LKWs stellen ein erhöhtes Sicherheitsrisiko dar. Sie können schwerer zu bremsen sein, instabil in Kurven liegen und die Fahrbahn stärker beschädigen. Zudem stellen sie eine erhebliche Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer dar.
Fazit: Die wiederholte Feststellung von überladenen Holz-LKWs in Oberfranken ist ein ernstzunehmendes Problem. Es erfordert eine Sensibilisierung aller Beteiligten für die Gefahren der Überladung und die Installation von mobilen Fahrzeugwaagen im Forstgebiet während der Saison. Nur so kann die Sicherheit auf den Straßen gewährleistet und weiteren Unfällen vorgebeugt werden.