
Kalibrieren für Vertrauen
Als erfahrener Partner für Wägetechnik vermittelt ESSMANN DAkkS-konforme Kalibrierungen über das akkreditierte Kalibrierlabor der KERN & SOHN GmbH. Damit erhalten Sie nicht nur belastbare Messergebnisse, sondern stärken Ihre metrologische Sicherheit und Ihre Rechtssicherheit – gegenüber Kunden, Partnern und Aufsichtsbehörden.
Wichtig zu wissen: Eine DAkkS-Kalibrierung ersetzt keine gesetzlich vorgeschriebene Eichung. Sie ist jedoch dort, wo keine Eichpflicht besteht, der Goldstandard für zuverlässige Messtechnik.
Beratung durch Fachpersonal
Sie benötigen eine DAkkS-Kalibrierung für Ihre Waagen, Prüfgewichte oder Messsysteme? Unsere Expertinnen und Experten beraten Sie persönlich – abgestimmt auf Ihre Branche und Ihren Qualitätsbedarf.
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Was Sie noch über Waagen-Kalibrierungen wissen sollten!
Eine Waage ist nur so gut wie ihre Genauigkeit – und diese lässt sich nur durch regelmäßige Kalibrierung gewährleisten. Wer in Industrie, Labor oder Qualitätsmanagement auf verlässliche Messergebnisse angewiesen ist, muss sicherstellen, dass die angezeigten Werte der Realität entsprechen. Die Kalibrierung ist dabei das zentrale Instrument zur Überprüfung der Messrichtigkeit.
Wann und warum kalibriert wird
Eine Waage sollte immer dann kalibriert werden, wenn sie in qualitätsrelevanten Prozessen eingesetzt wird – insbesondere im Rahmen zertifizierter QM-Systeme wie ISO 9001, VDA 6.1, TS 16949 oder GMP/GLP. Je nach Anforderung kommt eine ISO-Kalibrierung oder – für höchste metrologische Sicherheit – eine DAkkS-Kalibrierung durch ein akkreditiertes Labor zum Einsatz. Diese prüft die Waage unter streng dokumentierten Bedingungen und stellt einen normkonformen Kalibrierschein aus.
Was bei der Kalibrierung geschieht
Kalibrieren bedeutet, die Waage mit rückführbaren Prüfgewichten zu belasten und die Messwerte zu erfassen. Dabei wird nicht in die Technik eingegriffen – im Unterschied zur Justierung. Jede Waage weist eine gewisse Messunsicherheit auf, die im Rahmen der Kalibrierung transparent gemacht wird.
Zum Einsatz kommen ausschließlich Prüfgewichte definierter OIML-Klassen (z. B. F1), die selbst regelmäßig kalibriert werden. Ein F1-Gewicht mit 100 g beispielsweise darf maximal um ±50 mg abweichen. Jedes Gewicht ist dokumentiert und verfügt über Kalibrierschein und Seriennummer.
Der Ablauf bei ESSMANN
Die Kalibrierung erfolgt entweder direkt vor Ort oder in unserem Servicezentrum – je nach Geräteanzahl und Logistik die wirtschaftlichere Lösung.
Unsere Fachkräfte prüfen die Waage vorab auf Schäden, reinigen diese und führen die Kalibrierung nach festgelegtem Schema durch. Bei einer DAkkS-Kalibrierung gehören Prüfungen zur Wiederholbarkeit, zur Richtigkeit und zur außermittigen Belastung zum Standard. Das Ergebnis: ein aussagekräftiger Kalibrierschein mit vollständiger Dokumentation.
Justage und Reparatur inklusive
Zeigt eine Waage im Kalibrierprozess unzulässige Abweichungen, kann sie von uns justiert werden. Sollte sich ein technischer Defekt zeigen – etwa eine beschädigte Wägezelle oder ein defektes Kabel – führen wir nach Rücksprache eine Reparatur durch. In diesem Fall dokumentieren wir auf Wunsch sowohl die Ausgangswerte („as found“) als auch die Endwerte („as left“) separat im Kalibrierschein.
Kalibrierintervalle und Qualitätssicherung
Wie oft eine Waage kalibriert werden sollte, hängt vom Einsatzgebiet, den internen QM-Vorgaben und der geforderten Genauigkeit ab. In der Praxis sind jährliche oder halbjährliche Kalibrierungen üblich. Denn: Je größer die unbemerkte Abweichung, desto höher das Risiko für fehlerhafte Prozesse – mit potenziell hohen Folgekosten.